Neuer Fond zur Förderung von Promotionen aufgelegt

Die DPV-Stiftung hat durch die Forschungsumlage und einige großzügige Spenden aus der Mitgliedschaft der DPV einen neuen Fond auflegen können, aus dem wir Kandidaten und jungen Mitgliedern ein Stipendium vergeben können, die neben oder nach ihrer DPV-Ausbildung ein Promotionsvorhaben anstreben.

Wir möchten uns bei allen Spendern, die zum Gelingen dieses Projektes beitragen ganz herzlich bedanken. Die DPV braucht auch dringend qualifizierte Wissenschaftler, die Psychoanalyse an den Universitäten vertreten können. Wir sind bei diesem Projekt auch weiterhin auf Spenden der DPV-Mitglieder angewiesen und hoffen auf Ihre großzügigen Spenden.

Wir konnten erstmals im Jahr 2022 vier Kandidaten und junge Mitglieder mit einem sechsmonatigen Stipendium bei der Erstellung ihres Exposes finanziell unterstützen. Im Dezember reichten alle Stipendiaten ihr Expose bzw einen wissenschaftlichen Text aus einem laufenden Forschungsprojekt bei der Stiftung ein.

  • Julian Blanck: „Psychisch noch nicht auf der Welt?“ – Über die Auswirkungen von Frühgeburt auf die seelische Entwicklung aus psychoanalytischer Sicht.
  • Nadine Montigny: „Fruchtvoller Dialog oder unüberbrückbare Gegensätze? Die Diskussion zwischen Hermeneutik und Empirie am Beispiel der chronischen Depression in der Neuropsychoanalyse.“
  • Patrick Schuster: „Von der Kindermisshandlung zur (komplexen) Posttraumatischen Belastungsstörung.“
  • Shadan Tavakoli: „Der Beitrag der Kleinianischen Psychoanalyse zur Subjekt- und Gesellschaftstheorie“

Frau Tavakoli und Herr Schuster stellten uns eine Zusammenfassung ihrer Arbeit zur Veröffentlichung im DPV-Info zur Verfügung. So können wir den Mitgliedern der DPV einen Einblick in die geförderten wissenschaftlichen Arbeiten geben. Herzlichen Dank an Frau Tavakoli und Herrn Schuster.